Vis enkel innførsel

dc.contributor.authorEgeland, Håvardeng
dc.date.accessioned2008-06-25T08:14:22Z
dc.date.available2008-06-25T08:14:22Z
dc.date.issued2008eng
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/1956/2714
dc.descriptionRevised version: Spelling errors corrected
dc.description.abstractDie politischen Ereignisse vom Herbst 1989 bis zum Ende des Jahres 1990 habe ich nur auf Distanz miterlebt. Seit langem interessieren mich jedoch die Wende und die deutsche Wiedervereinigung , und aus diesem Grund besuchte ich im zweiten Semester des Masterstudiums ein Seminar über die deutsche Wendeliteratur. Ein Jahr davor hatte ich als Erasmusstudent auch ein Semester in Berlin verbracht, wo ich deutsche Literatur und Geschichte studierte. Deswegen war es für mich nahe liegend eine Arbeit über einen Autor aus Berlin zu schreiben, der als Repräsentant der Wendeliteratur betrachtet werden kann.Am 3. Oktober 1990 war die deutsche Wiedervereinigung vollzogen, aber immer noch ist bei vielen deutschen Schriftstellern eine recht intensive Beschäftigung mit der Wendezeit 1989/90 zu sehen. In dieser Arbeit werde ich mich mit dem Roman Wie es leuchtet (2004) von Thomas Brussig auseinander setzen, der in der Zeit vom 11. August 1989 bis zum Hochsommer 1990 spielt. Brussig ist einer der bekanntesten jungen Schriftsteller in Deutschland und hat sich durch seine frech-lässigen und derb-humoristischen, aber vor allem auch gesellschaftlich engagierten Bücher ein großes Lesepublikum erobert. Der Romantitel weist auf ein Leuchten hin, das heute bei vielen Deutschen nicht mehr zu finden ist, was z.B. darin sichtbar wird, dass es immer noch Menschen gibt, die sich die Mauer wieder zurückwünschen. Weil die Erinnerung so trügerisch ist, lässt Brussig das Aufleuchten des Deutschen Jahres noch einmal Revue passieren, indem er die Wendeereignisse in seinem Roman festhält.Das Hauptziel der Arbeit ist zu zeigen, wie sich die Wende und die deutsche Wiedervereinigung im Roman spiegeln. Ein großes Panorama von Personen wird ganz geschickt mit den historischen Begebenheiten der Wendezeit verknüpft. Hier wird einerseits untersucht, wie das Romanpersonal diese Umbruchsituation erfährt, andererseits wie deutlich der Bezug zum historischen Geschehen ist.Ziel der Arbeit ist es auch, den Roman durch ausgewählte Problemgebiete zu analysieren, was dazu führt, dass recht unterschiedliche Aspekte beleuchtet werden müssen. Vor dem Hintergrund dieser Analyse wird zu verdeutlichen versucht, was der Autor dem Leser durch den Romantext vermitteln möchte.Aufgrund der großen Figurenfülle können nicht alle Gestalten analysiert werden. Dabei wird zu sehen sein, ob einige sich von den anderen unterscheiden, und ob diesen eventuell eine Zentralfunktion zukommt. Mit Bezug auf die historischen Ereignisse, die im Roman dargestellt werden, muss ich auch hier auf ähnliche Weise eine Auswahl treffen.In einigen Rezensionen wurde Wie es leuchtet als der große Wenderoman gelobt (vgl. 4.1). Demnach wird zu diskutieren sein, ob Brussigs Roman den Kriterien entspricht, die an den (großen) Wenderoman gestellt werden müssten. Dabei muss auch festgelegt werden, was man von einem solchen Roman erwarten kann. Anschließend wird auch kurz auf die Frage eingegangen, ob die Suche nach dem großen Wenderoman überhaupt relevant ist.Die Stärke des Romans liegt nicht nur darin, dass er zeigt, wie ein großes Figurenensemble (manchmal durchaus nach realen Vorbildern modelliert), gleichsam eine historische Umbruchsituation erfährt und die zeitgeschichtlichen Ereignisse gleichzeitig beeinflusst, sondern, dass er mit dem Titel die Geschichte vergegenwärtigt und damit auch einen Abschied von der DDR fordert.en_US
dc.language.isodeueng
dc.publisherThe University of Bergeneng
dc.titleLicht und Chaos. Thomas Brussigs Wendezeitpanorama Wie es leuchtetge
dc.typeMaster thesis
dc.rights.holderCopyright the author. All rights reserved
dc.subject.nsiVDP::Humanities: 000::Linguistics: 010::German language: 021


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