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Schuldproblematik und Gesellschaftskritik in der Literatur der fünfziger Jahre. Eine Untersuchung am Beispiel von Max Frischs "Stiller" und "Homo faber" sowie Martin Walsers "Ehen in Philippsburg" und "Halbzeit"

Jammer, Anna Lena
Master thesis
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View/Open
80374012.pdf (820.6Kb)
URI
https://hdl.handle.net/1956/5000
Date
2011-02-07
Metadata
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Collections
  • Department of Foreign Languages [499]
Abstract
Bei den Romanen "Stiller" und "Homo faber" von MAx Frisch und "Ehen in Philipsburg" und "Halbzeit" von MArtin Walser handelt es sich um Texte des gesellschaftskritischen Realismus. Diese Tatsache gibt zunächst Anlass zu der Annahme, dass die Schuld für das Versagen der Protagonisten in erster Linie in den gesellschaftlichen Bedingungen liegt, die mit der Fokussierung auf materialistische Wohlstandswerte dem Individuum möglicherweise nicht die angenommen optimalen Bedingungen zu einer persönlichen Entfaltung bieten. Wie aber sieht es mit der persönlichen Schuld der Protagonisten an ihrem Versagen aus? Sind sie aufgrund der zugeschriebenen oder selbstgewählten Rollen in der Gesellschaft oder aufgrund ihres Verhaltens in der Gesellschaft möglicherweise selbst- oder zumindest mitverantwortlich für ihr Scheitern in der Gesellschaft und an den eigenen Ansprüchen? Diese Arbeit soll aufzeigen, dass die Protagonisten trotz ihrer Abhängigkeit von der Gesellschaft eine nicht unerhebliche eigene Verantwortung für ihre missglückte Lebensgestaltung tragen und ihnen deswegen eine persönliche Schuld an ihrem Scheitern in der Gesellschaft und den eigenen Ansprüchen zufällt. Darüber hinaus wird dargestellt, dass sich die gesellschaftskritische Intention der Romane gerade durch das Versagen der Protagonisten und die persönliche Schuld an diesem Versagen konstruiert, weil ihnen in ihrer Eigenschaft als Mitglieder einer Gesellschaft eben auch eine entscheidende Möglichkeit zur Mitgestaltung derselben gegeben ist, die sich nicht nur als Recht, sondern gleichermaßen als Pflicht eines jeden Gesellschaftsmitglieds verstehen lässt.
Publisher
The University of Bergen
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