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dc.contributor.authorSars, Norma Karineng
dc.date.accessioned2015-01-13T06:37:10Z
dc.date.available2015-01-13T06:37:10Z
dc.date.issued2014-11-14eng
dc.date.submitted2014-11-14eng
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/1956/9119
dc.description.abstractDiese Arbeit will zunächst die Varietäten einer natürlichen Sprache veranschaulichen und ferner den politischen Einfluss auf die Alltagsprache in zwei politischen Ären der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts untersuchen. Sowohl das Dritte Reich als auch die Deutsche Demokratische Republik sind als Einparteienstaaten zu verstehen, und in einem Einparteienstaat sind andere Faktoren der politischen Sprachlenkung vorhanden als in sprachlich heterogenen Mehrparteiensystemen.Im ersten Teil dieser Arbeit folgt zunächst eine Übersicht über die Sprachvarietäten innerhalb einer Sprachgesellschaft. Anhand von Beispielen sollen die Einzelvarietäten im Zusammenhang mit den hier zu besprechenden Sprachgesellschaften dargestellt werden. Weiter wird diskutiert, ob politischer Druck zur Gleichschaltung der Varianten- und Varietätsvielfalt einer natürlichen Sprache beitragen kann. Fokus dieser Arbeit ist das Vokabular. Das Vokabular bezieht sich auf die lexikalischen und die semantischen Kategorien der Sprache, diejenigen Kategorien, worin zuerst sprachliche Änderungen spürbar sind. Anders verhält es sich bei den syntaktischen und grammatischen Kategorien: Sie sind stabiler und es dauert länger, bevor Änderungen sich festigen. Änderungen in den grammatischen und syntaktischen Kategorien in den hier zu besprechenden, verhältnismäßig kurzen Perioden, sind schon nachweisbar aber geringfügig, und ohne nennenswerte andauernde Bedeutung im Sprachinventar. Zunächst soll im ersten Teil eine Übersicht über die allgemeinen Züge der Sprache des Alltags und der der Politik und weiter über die politischen- und alltagssprachlichen Besonderheiten der betreffenden Perioden gegeben werden, ehe im zweiten Teil eine Auseinandersetzung mit politisch gelenkten Einzellexemen in der Alltagssprache folgt. Es wird im zweiten Teil versucht festzustellen, inwiefern die betreffende Bezeichnung oder Bedeutung als Folge politischer Sprachlenkung verschoben worden ist, oder ob eine Umwertung des Lexems als Folge politischer Sprachlenkung vorhanden ist. Die Analyse soll teils durch eine etymologische Einstufung der Lexeme, teils durch Untersuchungen zum gegenwärtigen Status der Lexeme geklärt werden, der Fokus bleibt aber auf der Realisierung und der Verbreitung der betreffenden Bezeichnungen bzw. Bedeutungen im Dritten Reich und in der DDR. Die Alltagssprache ist nicht strikt und kategorisch festzulegen, und all die Bereiche, die je nach Definition unter `Alltagssprache` zu fassen sind, können in dieser Arbeit nicht berücksichtigt werden. Der Schwerpunkt von Teil II ist die politische Lenkung von Vokabeln in der Sprache der Moral und Sittlichkeit. Wie kommt die politische Ideologie zum Ausdruck im Vokabular der Moral und Sittlichkeit? Wie können Änderungen der Wertenhaltung infolge der neuen Weltanschauung im moralischen Vokabular nachgewiesen werden? Wie wurde anhand der politischen Ideologie Vokabeln eines traditionalen Sittlichkeitsvokabulars neuer Inhalt gegeben? Welche neuen Vokabeln sind dazu gekommen? Ist gelenkter Transfer von anderen Varietäten der Sprache nachzuweisen?en_US
dc.format.extent886708 byteseng
dc.format.mimetypeapplication/pdfeng
dc.language.isodeeng
dc.publisherThe University of Bergeneng
dc.subjectVariety (linguistics)
dc.subjectLexicology
dc.subjectDDReng
dc.subjectdas Dritte Reicheng
dc.subjectpolitisch gelenkte Vokabeleng
dc.titleVarietäten einer natürlichen Sprache und Analyse von politisch gelenkten Vokabeln in der Alltagssprache im Dritten Reich und in der DDReng
dc.typeMaster thesis
dc.rights.holderCopyright the author. All rights reserved
dc.description.degreeMaster i Tysk
dc.description.localcodeMAHF-TYS
dc.description.localcodeTYS350
dc.subject.nus711127eng
fs.subjectcodeTYS350


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